Russland in den heutigen Grenzen muss ein Imperium bleiben. Denn nur Russland ohne Kaukasus, Belarus, Ukraine, zentralasiatische Völker u.a.m. könnte ein Nationalstaat werden, der nicht expansiv ausgerichtet ist. Dieses nationalstaatliche Russland ist in absehbarer Zeit, d.h. in den kommenden Generationen, nicht zu erwarten.
Deshalb muss die Ukraine von westlichen Soldaten auf ihrem Territorium beschützt werden, Belarus irgendwann ebenso. Und Europa - speziell Berlin und Paris - darf so lange nicht mit Russland kooperieren, bis es für seine Verbrechen in der sowjetischen Zeit und im aktuellen Krieg Reparationen zahlt.
Darauf wird sich das imperiale Russland nicht einlassen.
Nach dem Krieg wird es darauf ankommen, wie sich die Europäer zu Russland stellen, und zwar unabhängig davon, welche Politik die USA verfolgen werden. Alles weist darauf hin, dass sie die Ukraine mit ihren legitimen Forderungen an Russland verraten werden, sobald der Krieg, mit welchem Ergebnis aus immer, zu Ende geht.
Indem sie sich gegen den Kalten Krieg positionieren werden, werden die Europäer, wie sie es immer taten, den heißen Krieg entscheidend begünstigen. Dann werden sie Geschichte schreiben, in dem sie als Unschuldslämmer dargestellt werden.
Das alles versteht Putin ser gut. Und lacht darüber.