05.04.2025

Polen ist auf die NATO und die USA angewiesen - keine Ersetzbündnisse möglich

In Polen gibt es Menschen, die glauben, dass ihr Land sich gegen die mögliche russländische Invasion ohne die USA verteidigen könnte. Diese Menschen, darunter der bekannte "Geopolitiker" Jacek Bartosiak, plädieren für neue Bündnisse Polens - statt der USA etwa die Türkei und die Ukraine - sowie ggf. für polnische Atomwaffen. Sie treten in den freien Internetmedien offensiv auf und finden Unterstützung bei recht vielen Polen.

Ihre Ideen sind unausgegoren und die Polen, die sie bedenkenlos übernehmen, folgen ihrem Wunschdenken.

Bündnisse soll man mit denjenigen schließen, die im Notfall kämpfen werden, und mit denjenigen, die im Falle des Krieges das Land gegen die Eskalation der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Nuklearwaffen absichern.

Was den zweiten Punkt angeht, so sind die USA auf lange Sicht nicht zu ersetzen. Einerseits verfügen weder Frankreich noch Großbritannien über das ausreichende Atomwaffenlager, weshalb sie für Warschau weder Paris noch London auf Spiel setzen würden. Was den Bau "der Atombombe" angeht, so hat Polen nicht das intellektuelle und materielle Potenzial, um in absehbarer Zeit Atomwaffen herzustellen.

Wenn es wiederum um Kampfbereitschaft der Vebündeten geht, so würden u.U. nur Ukrainer und ggf. Finnen für Polen in Krieg ziehen. Dabei fallen die Ukrainer aus, weil sie bereits im Krieg sind, in dem ihnen Polen mit eigenen Soldaten nicht helfen will. Die Finnen schließlich würden für Polen nur dann kämpfen, wenn sie zeitgleich mit den Polen angegriffen sein würden.

Schlussfolgerungen.

1) Bartosiak & Co. spinnen, indem sie Ängste, Größenwahnsinn und wisfull thinking jener Polen, die beides auszeichnet, ansprechen. Dabei verdienen Sie mit ihren Internetauftritten gutes Geld.

2) Sehr viele Polen haben aus ihrer Geschichte nichts gelernt. Sie wissen nicht, dass ihre geopolitische Lage katastrophal ist. Deshalb haben sie drei Jahrzehnte verloren, in denen sie hätten mehr für eigene Selbstverteidigung tun können. Sie versuchen jetzt, die verlorene Zeit hektisch nachzuholen. Ob es gelingt? - das kann niemand wissen.

3) Augenblicklich ist die Lage so, dass die Polen notfalls auf die NATO angewiesen sein würden, d.h. auf die USA. Ob die NATO sich dann bewährt? - das kann niemand wissen.

04.04.2025

Die EU ist die einzige Chance Europas

Die EU ist nicht demokratisch - sie hat ein geradezu komisches, zutiefst undemokratisches System. Die EU erweitert trotzdem auf auf schlaue Art und Weise (die selbstverständlich nicht demokratisch ist) ihre Kompetenzen auf Kosten der demokratischen Nationalstaaten. Die EU ist oft politisch dumm und wird de facto von Deutschland und Frankreich angeführt (weshalb sie politisch so dumm ist), die nur ein Drittel ihrer Bevölkerung ausmachen. Das Personal der EU - das ist eine Katastrophe, mit einer Dame an der Spitze, die die enge Mitarbeiterin von Angela Merkel war (das hätte schon ausgereicht, um die Katastrophe zu beweisen), und bekannt für ihr Versagen ist, schon als VerteidigungsmInisterin in Deutschland (sie erkannte im Fehlen von Kinderbetreuung das größte Problem der Bundeswehr).

ABER: Ohne die EU hätte Deutschland niemals der Ukraine geholfen, sondern es für Zusammenarbeit mit Russland verkauft. Baltische Staaten wären längst Zwangsverbündete von Russland. Frankreich hätte Kontinentalbündisse gegen Deutschland geschmiedet. Berlin wäre noch voller russischer Agenten als unter Schröder und Merkel. Zwischen der Ostsee und Adriatik hätte Russland zu sagen.
Die EU ist ein Beweis dafür, dass die Europäer nichts von Demokratie verstehen und ohne Demokratie leben können. Dass sie Heuchler sind, die das Leben genießen wollen (meist auf billige Art und Weise, weil sie wie Kinder an Tod nicht glauben) und kaum etwas mehr.
ABER: Ohne die EU hätte es Europa vielleicht nicht gegeben.
Die EU ist die einizge Hoffnung für Europa. Sie muss demokratisiert und föderalisiert werden. Nur wenn das geschieht, wird es für europäische Völker eine gute Zukunft geben. Ohne die EU werden sie das bekommen, was sie verdienen.

23.03.2025

Donald Trump is healing Europe.

 Donald Trump is healing Europe. In this respect, he has achieved more than Putin. With his invasion of Ukraine in February 2022, the bandit from Russia, who had (has?) countless political friends and supporters in Germany, merely caused a reaction from EU Europeans that manifested itself in a horrified cry: Ugh, you don't do that! The horrified people then lived in peace for three years and got used to the fact that the invaded people on their continent were being killed every day. This attitude was irredeemable, as EU Europeans usually are.

Today, however, after Donald T. became president, EU Europeans (and this is happening even in Germany) are beginning to understand the world they live in. This learning process is still disturbed by moralizing. Let's admit it: it is not a sign of a sophisticated ability to use one's intellect to berate someone like Trump for representing one's own country's interests while loudly repeating every day that one's own interests should be protected. Nevertheless, the process of turning to reality is underway.

However, it will only become clear that the Europeans have understood this world when they start to dismantle their welfare state. Hopefully they will soon really feel this need. In Germany, however, we are still in the process of doing the exact opposite with the new government, namely with debt. 

Donald Trump could therefore not only bring about the EU-Europeans' foreign policy learning process. He will hopefully make them see their own countries for what they are: Societies that allow themselves far too much social state security at far too high a cost and are therefore sinking.

Behind this realization lies the banal truth that the dead are the safest.





Trump sei dank!

Donald Trump heilt Europa. Diesbezüglich hat er mehr erreicht als Putin. Der Bandit aus Russland, der unzählige politische Freunde und Unterstützer in Deutschland hat(te?), hat mit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 bloß eine Reaktion der EU-Europäer bewirkt, die sich im entsetzten Schrei manifestierte: Pfui, so etwas tut man nicht! Dann haben die Entsetzten drei Jahre in Ruhe gelebt und sich daran gewöhnt, dass auf ihrem Kontinent die Überfallenen jeden Tag getötet werden. Diese Haltung war hoffnungslos, wie die EU-Europäer normalerweise so sind.

Heute, nachdem Donald Trump Präsident geworden ist, beginnen die EU-Europäer aber (und das geschieht selbst in Deutschland) die Welt, in der sie leben, zu verstehen. Dieser Lernprozess ist zwar immer noch gestört durch Moralisieren. Geben wir es zu: Es zeugt nicht von der ausgeprägten Fähigkeit, den Verstand zu nutzen, wenn man jemanden wie Trump dafür beschimpt, dass er die Interessen des eigenen Landes vertritt, während man jeden Tag lautstark wiederholt, dass eigene Interessen geschützt werden sollen. Dennoch ist der Prozess, sich der Wirklichkeit zuzuwenden, im Gange.

Dass die Europäer diese Welt verstanden haben werden, wird allerdings erst dann festzustellen sein, wenn sie dazu übergehen werden, ihren Sozialstaat abzubauen. Hoffentlich werden sie diese Notwendigkeit bald richtig spüren. In Deutschland sind wir jedoch mit der neuen Regierung noch dabei, genau das Gegenteil zu tun, und zwar mit Schulden.

Donald Trump könnte also nicht nur den außenpolitischen Lernprozess der EU-Europäer bewirken. Er wird sie hoffentlich dazu bringen, ihre eigenen Länder als das zu sehen, was sie sind: Gesellschaften, die sich viel zu viel Sicherheit viel zu viel kosten lassen und deshalb untergehen.

Hinter diesem Erkenntnis steht die banale Wahrheit, dass die Toten es am sichersten haben.

20.03.2025

Europe must get along with Cold War

Russia in its current borders must remain an empire. Because only Russia without the Caucasus, Belarus, Ukraine, Central Asian peoples etc. could become a nation state that is not expansionist. This nation-state Russia is not to be expected in the foreseeable future, i.e. in the coming generations.

That is why Ukraine must be protected by Western soldiers on its territory, and Belarus too at some point. And Europe - especially Berlin and Paris - must not cooperate with Russia until it pays reparations for its crimes during the Soviet era and in the current war. 

Imperial Russia will not agree to this.

After the war, it will depend on how the Europeans relate to Russia, regardless of what policy the USA pursues. Everything indicates that they will betray Ukraine with their legitimate demands on Russia as soon as the war comes to an end, whatever the outcome. 

By positioning themselves against the Cold War, the Europeans will, as they have always done, decisively favor the hot war. Then they will make history by being portrayed as innocent lambs.

Putin understands all this very well. And laughs about it.


Europa muss in einen Kalten Krieg

Russland in den heutigen Grenzen muss ein Imperium bleiben. Denn nur Russland ohne Kaukasus, Belarus, Ukraine, zentralasiatische Völker u.a.m. könnte ein Nationalstaat werden, der nicht expansiv ausgerichtet ist. Dieses nationalstaatliche Russland ist in absehbarer Zeit, d.h. in den kommenden Generationen, nicht zu erwarten.

Deshalb muss die Ukraine von westlichen Soldaten auf ihrem Territorium beschützt werden, Belarus irgendwann ebenso. Und Europa - speziell Berlin und Paris - darf so lange nicht mit Russland kooperieren, bis es für seine Verbrechen in der sowjetischen Zeit und im aktuellen Krieg Reparationen zahlt. 

Darauf wird sich das imperiale Russland nicht einlassen.
Nach dem Krieg wird es darauf ankommen, wie sich die Europäer zu Russland stellen, und zwar unabhängig davon, welche Politik die USA verfolgen werden. Alles weist darauf hin, dass sie die Ukraine mit ihren legitimen Forderungen an Russland verraten werden, sobald der Krieg, mit welchem Ergebnis aus immer, zu Ende geht.
Indem sie sich gegen den Kalten Krieg positionieren werden, werden die Europäer, wie sie es immer taten, den heißen Krieg entscheidend begünstigen. Dann werden sie Geschichte schreiben, in dem sie als Unschuldslämmer dargestellt werden.
Das alles versteht Putin ser gut. Und lacht darüber.