Donald Trump verändert Europa zum Besseren. Aus dem Kontinent der konsumorientierten sicherheitspolitischen Parasiten wird vielleicht noch was (die Chancen sind allerdings nicht besonders groß).
Denn der Druck aus den USA kommt vielleicht zu spät. Der geistlose Westen des Alten Kontinents, der sich seit dem Ende des Kalten Krieges in lächerlicher Selbstgefälligkeit übt, kam nach dem Ende des Kommunismus gar nicht auf die Idee, die Kraft und – im Westen immer weniger bekannt – die harte Arbeit der neuen EU-Mitglieder, die Energie der Aufstrebenden also, als die Inspiration für die Änderung seiner nach dem Kalten Krieg immer geistloser gewordenen Existenz zu nutzen. Vielmehr gebrauchte er die billige „Arbeitskraft“ aus dem Osten des Kontinents für die Fortsetzung seines fragwürdigen Daseins. Damit ist einerseits sehr viel Zeit verlorengegangen. Andererseits steckte der Westen die ohnehin oft verdorbenen postkommunistischen Eliten mit seinem Lebensstil und seinem anspruchslosen Denken an, die die Grundlagen der westlichen Zivilisation zerstören.