In Deutschland betrügen Politiker, um ein PhD zu bekommen. In Polen bezahlen die Politiker eine private Warschauer Hochschule, die sich Collegium Humanum (Im Volksmund "Collegium Tumanum", was ins Deutsche übersetzt "Idiotencollegium" bedeutet) nennt, um einen Studienabschluss zu bekommen. An diesem Unterschied erkennt man, dass man in Deutschland zwar höhere Ansprüche, aber weniger Marktwirtschaft als in Polen hat. Hierzulande bedeutet "soziale Marktwirtschaft" offenbar, dass der Studienabschluss umsonst zu bekommen ist. Verbinden tut die so unteschiedlichen Länder auschließlich der Zeitgeist der Lüge und der Dummheit, die zu politischen Spitzenpositionen führen.
Man soll gegen den Strom schwimmen. Mit dem Strom schwimmt der Müll. (Zbigniew Herbert)
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10.06.2025
06.03.2025
DIE EUROPÄISCHEN QUIZFRAGEN
Lesen sie die folgenden Punkte und benantworten sie die
DIE EUROPÄISCHEN QUIZFRAGEN.
1) Trump hat sich im Oval Office mit Zelensky zerstritten.
2) Die "wichtigsten Leader Europas" zeigten sich - wie ihre Gesellschaften - empört darüber und organisierten ein Treffen mit Zelensky in London, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu demonstrieren.
4) Das zweite Ergebnis von London: Die "wichtigsten Leader Europas" wirkten auf Zelensky ein, damit er sich bei Trump entschuldigt.
5) Zelensky entschuldigte sich bei Trump.
DIE QUIZFRAGEN:
Sind die "wichtigsten Leader Europas" ehrlich oder heuchlerisch?
Sind ihre Gesellschaften gescheit oder lustig?
26.09.2011
Zu Guttenberg: Der Papst hat in seiner Dissertation auch abgeschrieben
Es stimmt nicht, dass Benedikt XVI. - der "strenge" Theologe und "Professor" - die Menschen nicht liebt, was ihm oft unterstellt wurde, als er Johannes Paul II. auf dem Stuhl Nachfolgers Petri folgte. Es stimmt auch nicht, dass sich Joseph Ratzinger durch Jahrzehnte lange Arbeit in der römischen Kurie von Deutschland de facto abgewendet hatte.
Das beweist die vielleicht letzte Deutschland-Reise des Vierundachtzigjährigen - vom 22. bis zum 25. September d.J. - in das Land der drei einander unterstützenden Götzen: des Mammons, der Nation und des Spasses. (Das soll nicht dahingehend missverstanden werden, als würden alle Deutschen diesen Abgöttern huldigen - es sind nur die meisten). Geld reguliert dabei das Leben der Einzelnen und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Nation ist wiederum das höchste Gut, für das kleine ethnische Schreikollektive mit Schals in Nationalfarben immer bereit sind, sich ggf. bewusstlos zu betrinken. Schließlich stellt der Spaß den "definitiven" Zweck der Existenz dar. Alles, was diese Werte relativiert, wird verdrängt, überschrieen, ausgelacht, und ab und zu auch angespuckt.
Und da kommt der gebrechliche alte Mann in dieses seine Heimatland und will die Menschen mit der christlichen Botschaft erreichen. Selbstverständlich kann das nicht gelingen, obwohl mehr "Papstbesucher gekommmen" als erwartet. Nichts verdeutlicht das Aufeinanderprallen von zwei Welten, die Benedikt und Deutschland verkörpern, besser als einige Fernsehbilder aus Berlin am ersten Tag seiner Reise. Es geht dabei nicht so sehr um die Bilder der Papst-Kritiker, unter denen sich die "Anders-Liebenden" beiderlei Geschlechts hervortun, die unbedingt kirchlich heiraten und Kinder adoptieren wollen. Zu diesen Kritikern gehört auch ein Sechstel der angeblich demokratischen Volksvertretung der Bundesrepublik, der offen zugibt, zum Zuhören nicht fähig bzw. willens zu sein und deshalb tatsächlich auch zur Papst-Rede im Bundestag nicht kommt (damit soll nicht nur der Papst brüskiert, sondern auch jene Bürger, die zu ihm stehen). All diesen "emanzipatorischen und kritischen Geistern" werden von nicht gerade gescheiten "unseren Experten im Studio" der öffentlich-rechtlichen Sender starke "Partizipationswünsche" unterstellt. Es geht auch nicht um die Bilder des katholischen Bundespräsidenten, der den Papst und die katholische Kirche offenbar dazu bewegen wollte, die Scheidungen als jene Normalität zu akzeptieren, die sie in der deutschen Gesellschaft seit Langem schon sind ("der Bundespräsident hat selbst diese Erfahrung des Bruchs im Leben machen müssen" - erklärt ein feinfühliger "öffentlich-rechtlicher Kommentator"). Und es geht auch nicht um Millionen Kleinkarierte und Spießer, die sich nun beim Bier fragen, was denn diese Papst-Reise "den Steuerzahler" alles gekostet haben muss.
Aussagekräftiger waren vielmehr die Bilder von der Messe im Berliner Olympia-Stadion, während der sogar die auch ansonsten so lockere "politische Prominenz der Bundesrepublik" einen Rock-Song über Gott mitsang. Sobald aber die Messe zu Ende war, leerte sich das Stadion so atemberaubend schnell, dass man der Leistung jenes NSDAP-Architekten, der sich den Verlauf der Fluchtwege ausgedacht hatte, Respekt zollen wollte. Die gläubigen Besucher der Papst-Messe hatten offenbar keinerlei Wunsch verspürt, zusammen zu bleiben, zu feiern, miteinander zu sprechen. Nichts als Leere ist geblieben, als hätten sich die Gläubigen gescheut, ohne kitschig-rockige musikalische Begleitung zu ihrem Glauben zu stehen. Darin unterschieden sie sich von den genannten Kritikern, Gegnern sowie Feinden des Papstes, des Papstums und der katholischen Kirche. Diese hatten sichtbar viel Freude daran, sich beispielsweise als Nonnen zu verkleiden bzw. jene ihrer Körperteile, die sie offenbar als die bestentwickelten erachten, nicht nur den schreibenenden Jornalisten, sondern auch Fernsehkameras zu präsentieren.
Nach der Abreise des Papstes konstatierten die Medien, dass sein Besuch Deutschland "enttäuscht" hatte. So bleibt es etwa beim Zölibat in der katholischen Kirche - lotterige Frauen müssen sich darüber weiterhin ärgern, was sich wahrscheinlich auf ihre Partizipationswünsche negativ auswirkt. Trotz der Deutschlandreise Benedikts XVI. findet auch keine Vereinigung der christlichen Kirchen statt, weshalb in absehbarer Zukunft kein Deutschland-Besuch eines bärtigen Papstes zu erwarten ist, der von seiner Gemahlin begleitet sein würde. Zudem bleibt die katholische Kirche bei der Ablehnung der Ehescheidung. Deshalb ist nicht schnell damit zu rechnen, dass ein Papst im Gespräch mit Günther Jauch über seine Eheprobleme plaudern würde, obwohl sich Deutschland ein anspruchsvolles Gespräch dieser Art seit Langem wünscht.
Irgendwie ist Benedikt XVI. ein Spielverderber. Als hätte er all diese Wünsche und Erwartungen nicht ernst genommen, behauptete er, dass die katholische Kirche mehr Glauben und mehr Vatikan-Treue als Reformen braucht. Und er deutete an, dass mehr Glauben sogar katholischen Priestern nicht schaden würde, auch wenn man an die zahlreichen Pädophilen-Skandale in der katholischen Glaubensgemeinschaft denkt.
Last but not least: Wenn es sich um die erwähnten Götzen handelt, so empfahl Benedikt den Besitzenden, mit ihrem Geld verantwortungsvoll umzugehen. Alle mahnte er wiederum an, den Spaß nicht zum Sinn ihres Lebens zu erheben. Und über die deutsche Fußballnationalmannschaft hat er gar nicht gesprochen, dafür aber mit der Regierungschefing über das ihm offenbar wesentlich wichtigere Thema: Europa.
Trotz der ganzen Enttäuschung stimmt es aber keineswegs, dass Benedikt XVI. die Menschen nicht liebt. Es ist zudem nicht wahr, dass sich Joseph Ratzinger von Deutschland abgewendet hatte. Mit seinem Besuch hat er doch bewiesen, dass seine Liebe zu den Deutschen und zu Deutschland beinahe unermäßlich ist. Wäre es anders, hätte er es sich nicht zugemutet, mit seiner Botschaft ausgerechnet in dieses Land zu kommen.
PS. Der Titel dieses Beitrages hat nichts mit dessen Inhalt zu tun. Der Beitrag war früher "Liebt Benedigt XVI. Deutschland?" betitelt und wurde überhaupt nicht gelesen. Deshalb wurde der Titel verändert.
Das beweist die vielleicht letzte Deutschland-Reise des Vierundachtzigjährigen - vom 22. bis zum 25. September d.J. - in das Land der drei einander unterstützenden Götzen: des Mammons, der Nation und des Spasses. (Das soll nicht dahingehend missverstanden werden, als würden alle Deutschen diesen Abgöttern huldigen - es sind nur die meisten). Geld reguliert dabei das Leben der Einzelnen und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Nation ist wiederum das höchste Gut, für das kleine ethnische Schreikollektive mit Schals in Nationalfarben immer bereit sind, sich ggf. bewusstlos zu betrinken. Schließlich stellt der Spaß den "definitiven" Zweck der Existenz dar. Alles, was diese Werte relativiert, wird verdrängt, überschrieen, ausgelacht, und ab und zu auch angespuckt.
Und da kommt der gebrechliche alte Mann in dieses seine Heimatland und will die Menschen mit der christlichen Botschaft erreichen. Selbstverständlich kann das nicht gelingen, obwohl mehr "Papstbesucher gekommmen" als erwartet. Nichts verdeutlicht das Aufeinanderprallen von zwei Welten, die Benedikt und Deutschland verkörpern, besser als einige Fernsehbilder aus Berlin am ersten Tag seiner Reise. Es geht dabei nicht so sehr um die Bilder der Papst-Kritiker, unter denen sich die "Anders-Liebenden" beiderlei Geschlechts hervortun, die unbedingt kirchlich heiraten und Kinder adoptieren wollen. Zu diesen Kritikern gehört auch ein Sechstel der angeblich demokratischen Volksvertretung der Bundesrepublik, der offen zugibt, zum Zuhören nicht fähig bzw. willens zu sein und deshalb tatsächlich auch zur Papst-Rede im Bundestag nicht kommt (damit soll nicht nur der Papst brüskiert, sondern auch jene Bürger, die zu ihm stehen). All diesen "emanzipatorischen und kritischen Geistern" werden von nicht gerade gescheiten "unseren Experten im Studio" der öffentlich-rechtlichen Sender starke "Partizipationswünsche" unterstellt. Es geht auch nicht um die Bilder des katholischen Bundespräsidenten, der den Papst und die katholische Kirche offenbar dazu bewegen wollte, die Scheidungen als jene Normalität zu akzeptieren, die sie in der deutschen Gesellschaft seit Langem schon sind ("der Bundespräsident hat selbst diese Erfahrung des Bruchs im Leben machen müssen" - erklärt ein feinfühliger "öffentlich-rechtlicher Kommentator"). Und es geht auch nicht um Millionen Kleinkarierte und Spießer, die sich nun beim Bier fragen, was denn diese Papst-Reise "den Steuerzahler" alles gekostet haben muss.
Aussagekräftiger waren vielmehr die Bilder von der Messe im Berliner Olympia-Stadion, während der sogar die auch ansonsten so lockere "politische Prominenz der Bundesrepublik" einen Rock-Song über Gott mitsang. Sobald aber die Messe zu Ende war, leerte sich das Stadion so atemberaubend schnell, dass man der Leistung jenes NSDAP-Architekten, der sich den Verlauf der Fluchtwege ausgedacht hatte, Respekt zollen wollte. Die gläubigen Besucher der Papst-Messe hatten offenbar keinerlei Wunsch verspürt, zusammen zu bleiben, zu feiern, miteinander zu sprechen. Nichts als Leere ist geblieben, als hätten sich die Gläubigen gescheut, ohne kitschig-rockige musikalische Begleitung zu ihrem Glauben zu stehen. Darin unterschieden sie sich von den genannten Kritikern, Gegnern sowie Feinden des Papstes, des Papstums und der katholischen Kirche. Diese hatten sichtbar viel Freude daran, sich beispielsweise als Nonnen zu verkleiden bzw. jene ihrer Körperteile, die sie offenbar als die bestentwickelten erachten, nicht nur den schreibenenden Jornalisten, sondern auch Fernsehkameras zu präsentieren.
Nach der Abreise des Papstes konstatierten die Medien, dass sein Besuch Deutschland "enttäuscht" hatte. So bleibt es etwa beim Zölibat in der katholischen Kirche - lotterige Frauen müssen sich darüber weiterhin ärgern, was sich wahrscheinlich auf ihre Partizipationswünsche negativ auswirkt. Trotz der Deutschlandreise Benedikts XVI. findet auch keine Vereinigung der christlichen Kirchen statt, weshalb in absehbarer Zukunft kein Deutschland-Besuch eines bärtigen Papstes zu erwarten ist, der von seiner Gemahlin begleitet sein würde. Zudem bleibt die katholische Kirche bei der Ablehnung der Ehescheidung. Deshalb ist nicht schnell damit zu rechnen, dass ein Papst im Gespräch mit Günther Jauch über seine Eheprobleme plaudern würde, obwohl sich Deutschland ein anspruchsvolles Gespräch dieser Art seit Langem wünscht.
Irgendwie ist Benedikt XVI. ein Spielverderber. Als hätte er all diese Wünsche und Erwartungen nicht ernst genommen, behauptete er, dass die katholische Kirche mehr Glauben und mehr Vatikan-Treue als Reformen braucht. Und er deutete an, dass mehr Glauben sogar katholischen Priestern nicht schaden würde, auch wenn man an die zahlreichen Pädophilen-Skandale in der katholischen Glaubensgemeinschaft denkt.
Last but not least: Wenn es sich um die erwähnten Götzen handelt, so empfahl Benedikt den Besitzenden, mit ihrem Geld verantwortungsvoll umzugehen. Alle mahnte er wiederum an, den Spaß nicht zum Sinn ihres Lebens zu erheben. Und über die deutsche Fußballnationalmannschaft hat er gar nicht gesprochen, dafür aber mit der Regierungschefing über das ihm offenbar wesentlich wichtigere Thema: Europa.
Trotz der ganzen Enttäuschung stimmt es aber keineswegs, dass Benedikt XVI. die Menschen nicht liebt. Es ist zudem nicht wahr, dass sich Joseph Ratzinger von Deutschland abgewendet hatte. Mit seinem Besuch hat er doch bewiesen, dass seine Liebe zu den Deutschen und zu Deutschland beinahe unermäßlich ist. Wäre es anders, hätte er es sich nicht zugemutet, mit seiner Botschaft ausgerechnet in dieses Land zu kommen.
PS. Der Titel dieses Beitrages hat nichts mit dessen Inhalt zu tun. Der Beitrag war früher "Liebt Benedigt XVI. Deutschland?" betitelt und wurde überhaupt nicht gelesen. Deshalb wurde der Titel verändert.
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