Immer wieder werde ich gefragt, wen ich mit den Dummköpfen meine. Bitte nicht mehr nachfragen. Nun der Schlussstrich: Was interessiert der üble Doppelgeruch von gestern?
PS. Bitte keine Kommentare - das Thema ist erledigt.
Man soll gegen den Strom schwimmen. Mit dem Strom schwimmt der Müll. (Zbigniew Herbert)
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21.05.2013
15.07.2012
Über den Dummkopf (bzw. die Definitiv-Idiotin)
Schicken Sie den Ihnen bekannten Dummköpfen diesen Text:
Wo kommt der Dummkopf (bzw. die Idiotin) her, wie wird er (sie) hergestellt? Diese Frage beantwortet ein chinesischer Spruch am besten: "Eine Frau braucht zwanzig Jahre, um aus ihrem Sohn einen Mann zu machen – und eine andere macht in nur zwanzig Minuten einen Dummkopf aus ihm". Ein richtiger Dummkopf (auch weiblich) wird freilich schon während der ersten zwanzig Minuten seines Lebens ein solcher (eine solche). Und er (sie) bleibt es sein ganzes Leben lang - eine tragische Figur (diese Tragik ist umso trauriger, als die eigene Dummheit ihm/ihr niemals bewusst werden kann). Er (sie) kann an seiner (ihrer) Bestimmung nichts ändern, was François de La Rochefoucauld prägnant formulierte: "Es gibt Leute, die dazu bestimmt sind, Dummköpfe zu sein, die Torheiten nicht nur aus freien Stücken begehen, sondern die vom Schicksal dazu gezwungen sind". Das Dumme am Handeln des Dummkopfs ist, dass er (sie) - so Helen Rowland - "das tut, was er nicht lassen kann, während der Weise lässt, was er nicht tun kann".
Wo kommt der Dummkopf (bzw. die Idiotin) her, wie wird er (sie) hergestellt? Diese Frage beantwortet ein chinesischer Spruch am besten: "Eine Frau braucht zwanzig Jahre, um aus ihrem Sohn einen Mann zu machen – und eine andere macht in nur zwanzig Minuten einen Dummkopf aus ihm". Ein richtiger Dummkopf (auch weiblich) wird freilich schon während der ersten zwanzig Minuten seines Lebens ein solcher (eine solche). Und er (sie) bleibt es sein ganzes Leben lang - eine tragische Figur (diese Tragik ist umso trauriger, als die eigene Dummheit ihm/ihr niemals bewusst werden kann). Er (sie) kann an seiner (ihrer) Bestimmung nichts ändern, was François de La Rochefoucauld prägnant formulierte: "Es gibt Leute, die dazu bestimmt sind, Dummköpfe zu sein, die Torheiten nicht nur aus freien Stücken begehen, sondern die vom Schicksal dazu gezwungen sind". Das Dumme am Handeln des Dummkopfs ist, dass er (sie) - so Helen Rowland - "das tut, was er nicht lassen kann, während der Weise lässt, was er nicht tun kann".
Der Dummkopf ist aber nicht bloß eine lächerliche
Figur, die - wenn männlich - mit Vorliebe weiße Socken zu Sandalen trägt sowie jede Bewegung oder - wenn weiblich - Zähneputzen verabscheut und in jedem Satz das Wort "definitiv" verwendet. Er (sie aber nicht, dafür ist sie zu dumm) kann zuweilen gefährlich werden, was Franz
Grillparzer erkannt hatte: "Ein Dummkopf bleibt ein Dummkopf nur
für sich, im Feld und Haus; doch wie du ihn zu Einfluss bringst, so wird ein
Schurke draus". Auch als Schurke überschätzt er sich freilich maßlos. "Niemand
glaubt sich geeigneter“, so Luc de Clapier Vauvenargues, "einen Menschen
von Geist zu hintergehen, als ein Dummkopf“.
Es versteht sich von selbst, dass der Dummkopf (die Idiotin) alles, was ihm (ihr) das Bildungssystem bietet, nutzen wird, um sich als geistig voll entwickelt darstellen zu können. Ganz sicher wird er (sie) promovieren, falls es das ermöglicht. Trotzdem gilt es: "Du bleibst immer, was Du bist". Deshalb ist der Dummkopf (auch die Idiotin) zum Scheitern verurteilt. Vor diesem Hintergrund ist der Satz Grischa Laubs verständlich, der Dummkopf sei ein Idiot, der keine Karriere gemacht hat. |
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