05.04.2025

Polen ist auf die NATO und die USA angewiesen - keine Ersetzbündnisse möglich

In Polen gibt es Menschen, die glauben, dass ihr Land sich gegen die mögliche russländische Invasion ohne die USA verteidigen könnte. Diese Menschen, darunter der bekannte "Geopolitiker" Jacek Bartosiak, plädieren für neue Bündnisse Polens - statt der USA etwa die Türkei und die Ukraine - sowie ggf. für polnische Atomwaffen. Sie treten in den freien Internetmedien offensiv auf und finden Unterstützung bei recht vielen Polen.

Ihre Ideen sind unausgegoren und die Polen, die sie bedenkenlos übernehmen, folgen ihrem Wunschdenken.

Bündnisse soll man mit denjenigen schließen, die im Notfall kämpfen werden, und mit denjenigen, die im Falle des Krieges das Land gegen die Eskalation der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Nuklearwaffen absichern.

Was den zweiten Punkt angeht, so sind die USA auf lange Sicht nicht zu ersetzen. Einerseits verfügen weder Frankreich noch Großbritannien über das ausreichende Atomwaffenlager, weshalb sie für Warschau weder Paris noch London auf Spiel setzen würden. Was den Bau "der Atombombe" angeht, so hat Polen nicht das intellektuelle und materielle Potenzial, um in absehbarer Zeit Atomwaffen herzustellen.

Wenn es wiederum um Kampfbereitschaft der Vebündeten geht, so würden u.U. nur Ukrainer und ggf. Finnen für Polen in Krieg ziehen. Dabei fallen die Ukrainer aus, weil sie bereits im Krieg sind, in dem ihnen Polen mit eigenen Soldaten nicht helfen will. Die Finnen schließlich würden für Polen nur dann kämpfen, wenn sie zeitgleich mit den Polen angegriffen sein würden.

Schlussfolgerungen.

1) Bartosiak & Co. spinnen, indem sie Ängste, Größenwahnsinn und wisfull thinking jener Polen, die beides auszeichnet, ansprechen. Dabei verdienen Sie mit ihren Internetauftritten gutes Geld.

2) Sehr viele Polen haben aus ihrer Geschichte nichts gelernt. Sie wissen nicht, dass ihre geopolitische Lage katastrophal ist. Deshalb haben sie drei Jahrzehnte verloren, in denen sie hätten mehr für eigene Selbstverteidigung tun können. Sie versuchen jetzt, die verlorene Zeit hektisch nachzuholen. Ob es gelingt? - das kann niemand wissen.

3) Augenblicklich ist die Lage so, dass die Polen notfalls auf die NATO angewiesen sein würden, d.h. auf die USA. Ob die NATO sich dann bewährt? - das kann niemand wissen.

04.04.2025

Die EU ist die einzige Chance Europas

Die EU ist nicht demokratisch - sie hat ein geradezu komisches, zutiefst undemokratisches System. Die EU erweitert trotzdem auf auf schlaue Art und Weise (die selbstverständlich nicht demokratisch ist) ihre Kompetenzen auf Kosten der demokratischen Nationalstaaten. Die EU ist oft politisch dumm und wird de facto von Deutschland und Frankreich angeführt (weshalb sie politisch so dumm ist), die nur ein Drittel ihrer Bevölkerung ausmachen. Das Personal der EU - das ist eine Katastrophe, mit einer Dame an der Spitze, die die enge Mitarbeiterin von Angela Merkel war (das hätte schon ausgereicht, um die Katastrophe zu beweisen), und bekannt für ihr Versagen ist, schon als VerteidigungsmInisterin in Deutschland (sie erkannte im Fehlen von Kinderbetreuung das größte Problem der Bundeswehr).

ABER: Ohne die EU hätte Deutschland niemals der Ukraine geholfen, sondern es für Zusammenarbeit mit Russland verkauft. Baltische Staaten wären längst Zwangsverbündete von Russland. Frankreich hätte Kontinentalbündisse gegen Deutschland geschmiedet. Berlin wäre noch voller russischer Agenten als unter Schröder und Merkel. Zwischen der Ostsee und Adriatik hätte Russland zu sagen.
Die EU ist ein Beweis dafür, dass die Europäer nichts von Demokratie verstehen und ohne Demokratie leben können. Dass sie Heuchler sind, die das Leben genießen wollen (meist auf billige Art und Weise, weil sie wie Kinder an Tod nicht glauben) und kaum etwas mehr.
ABER: Ohne die EU hätte es Europa vielleicht nicht gegeben.
Die EU ist die einizge Hoffnung für Europa. Sie muss demokratisiert und föderalisiert werden. Nur wenn das geschieht, wird es für europäische Völker eine gute Zukunft geben. Ohne die EU werden sie das bekommen, was sie verdienen.

23.03.2025

Donald Trump is healing Europe.

 Donald Trump is healing Europe. In this respect, he has achieved more than Putin. With his invasion of Ukraine in February 2022, the bandit from Russia, who had (has?) countless political friends and supporters in Germany, merely caused a reaction from EU Europeans that manifested itself in a horrified cry: Ugh, you don't do that! The horrified people then lived in peace for three years and got used to the fact that the invaded people on their continent were being killed every day. This attitude was irredeemable, as EU Europeans usually are.

Today, however, after Donald T. became president, EU Europeans (and this is happening even in Germany) are beginning to understand the world they live in. This learning process is still disturbed by moralizing. Let's admit it: it is not a sign of a sophisticated ability to use one's intellect to berate someone like Trump for representing one's own country's interests while loudly repeating every day that one's own interests should be protected. Nevertheless, the process of turning to reality is underway.

However, it will only become clear that the Europeans have understood this world when they start to dismantle their welfare state. Hopefully they will soon really feel this need. In Germany, however, we are still in the process of doing the exact opposite with the new government, namely with debt. 

Donald Trump could therefore not only bring about the EU-Europeans' foreign policy learning process. He will hopefully make them see their own countries for what they are: Societies that allow themselves far too much social state security at far too high a cost and are therefore sinking.

Behind this realization lies the banal truth that the dead are the safest.





Trump sei dank!

Donald Trump heilt Europa. Diesbezüglich hat er mehr erreicht als Putin. Der Bandit aus Russland, der unzählige politische Freunde und Unterstützer in Deutschland hat(te?), hat mit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 bloß eine Reaktion der EU-Europäer bewirkt, die sich im entsetzten Schrei manifestierte: Pfui, so etwas tut man nicht! Dann haben die Entsetzten drei Jahre in Ruhe gelebt und sich daran gewöhnt, dass auf ihrem Kontinent die Überfallenen jeden Tag getötet werden. Diese Haltung war hoffnungslos, wie die EU-Europäer normalerweise so sind.

Heute, nachdem Donald Trump Präsident geworden ist, beginnen die EU-Europäer aber (und das geschieht selbst in Deutschland) die Welt, in der sie leben, zu verstehen. Dieser Lernprozess ist zwar immer noch gestört durch Moralisieren. Geben wir es zu: Es zeugt nicht von der ausgeprägten Fähigkeit, den Verstand zu nutzen, wenn man jemanden wie Trump dafür beschimpt, dass er die Interessen des eigenen Landes vertritt, während man jeden Tag lautstark wiederholt, dass eigene Interessen geschützt werden sollen. Dennoch ist der Prozess, sich der Wirklichkeit zuzuwenden, im Gange.

Dass die Europäer diese Welt verstanden haben werden, wird allerdings erst dann festzustellen sein, wenn sie dazu übergehen werden, ihren Sozialstaat abzubauen. Hoffentlich werden sie diese Notwendigkeit bald richtig spüren. In Deutschland sind wir jedoch mit der neuen Regierung noch dabei, genau das Gegenteil zu tun, und zwar mit Schulden.

Donald Trump könnte also nicht nur den außenpolitischen Lernprozess der EU-Europäer bewirken. Er wird sie hoffentlich dazu bringen, ihre eigenen Länder als das zu sehen, was sie sind: Gesellschaften, die sich viel zu viel Sicherheit viel zu viel kosten lassen und deshalb untergehen.

Hinter diesem Erkenntnis steht die banale Wahrheit, dass die Toten es am sichersten haben.

20.03.2025

Europe must get along with Cold War

Russia in its current borders must remain an empire. Because only Russia without the Caucasus, Belarus, Ukraine, Central Asian peoples etc. could become a nation state that is not expansionist. This nation-state Russia is not to be expected in the foreseeable future, i.e. in the coming generations.

That is why Ukraine must be protected by Western soldiers on its territory, and Belarus too at some point. And Europe - especially Berlin and Paris - must not cooperate with Russia until it pays reparations for its crimes during the Soviet era and in the current war. 

Imperial Russia will not agree to this.

After the war, it will depend on how the Europeans relate to Russia, regardless of what policy the USA pursues. Everything indicates that they will betray Ukraine with their legitimate demands on Russia as soon as the war comes to an end, whatever the outcome. 

By positioning themselves against the Cold War, the Europeans will, as they have always done, decisively favor the hot war. Then they will make history by being portrayed as innocent lambs.

Putin understands all this very well. And laughs about it.


Europa muss in einen Kalten Krieg

Russland in den heutigen Grenzen muss ein Imperium bleiben. Denn nur Russland ohne Kaukasus, Belarus, Ukraine, zentralasiatische Völker u.a.m. könnte ein Nationalstaat werden, der nicht expansiv ausgerichtet ist. Dieses nationalstaatliche Russland ist in absehbarer Zeit, d.h. in den kommenden Generationen, nicht zu erwarten.

Deshalb muss die Ukraine von westlichen Soldaten auf ihrem Territorium beschützt werden, Belarus irgendwann ebenso. Und Europa - speziell Berlin und Paris - darf so lange nicht mit Russland kooperieren, bis es für seine Verbrechen in der sowjetischen Zeit und im aktuellen Krieg Reparationen zahlt. 

Darauf wird sich das imperiale Russland nicht einlassen.
Nach dem Krieg wird es darauf ankommen, wie sich die Europäer zu Russland stellen, und zwar unabhängig davon, welche Politik die USA verfolgen werden. Alles weist darauf hin, dass sie die Ukraine mit ihren legitimen Forderungen an Russland verraten werden, sobald der Krieg, mit welchem Ergebnis aus immer, zu Ende geht.
Indem sie sich gegen den Kalten Krieg positionieren werden, werden die Europäer, wie sie es immer taten, den heißen Krieg entscheidend begünstigen. Dann werden sie Geschichte schreiben, in dem sie als Unschuldslämmer dargestellt werden.
Das alles versteht Putin ser gut. Und lacht darüber.

08.03.2025

Often forgotten facts about Russia, USA, Ukraine and EU

1) The Russians are bandits who invaded Ukraine, stole foreign land, killed countless Ukrainians and regularly murdered them. They have been the superior side in the war since the second half of 2023 and are making progress. Therefore, they have a better position in the peace negotiations. 

2) The Americans under Joe Biden only supported Ukraine timidly and without a vision of the post-war peace order, by not providing weapons which would enable meaningful attacks on Russian territory. With this policy, the Americans under Biden caused Ukraine to weaken day by day. Biden's legacy is devastating. 

3) The Americans under Donald Trump are convinced that Ukraine cannot win the war (i.e. drive the Russian bandits out of Crimea and Donbass). They therefore want to end the war and use their investments and the military deployment of the EU Europeans to secure the rest of Ukraine for the future. At best, this plan means that Ukraine will be robbed by Russia, but perhaps remain independent of it. It does not envisage anything more than that. 

4) Ukraine, which has been militarily and economically unsustainable since spring 2022 without support from Western countries, must not give up its goal of gaining its territorial integrity and maintaining its independence from Russia. But it is too weak to achieve this goal. It wants to join NATO after the war. It cannot achieve this goal either because Germany, France, the Americans under Biden and the Americans under Trump are against it. Conclusion: Ukraine cannot achieve its legitimate goals. 

5) The EU Europeans want to help Ukraine because they are increasingly afraid of Russia on the EU border. But they are divided on all the issues listed under 2) to 4): the question of their own militarily deployment in Ukraine, the question of ending the war, the question of Ukraine's NATO membership and, in general, the question of security guarantees for Ukraine after the war. The EU Europeans are also militarily weak. Overall, they are incapable of influencing either the course of the war or possible peace negotiations. 

6) Conclusion: Trump and Putin decide how events will continue. The Ukrainians are now facing the truth while dying. The EU Europeans are afraid for their own security while cursing Trump.

Russland, USA, Ukraine und die EU. Tatsachen, die meist übersehen werden.

1) Die Russländer sind Banditen, die die Ukraine überfallen haben, das fremde Land gestohlen und unzählige Ukrainer getötet sowie regelrecht ermordet haben. Sie sind im Krieg seit der zweiten Hälfte 2023 die überlegene Seite und kommen voran. Deshalb haben sie in mglcihen Friedensverhandlung eine überlegene Position.

2) Die US-Amerikaner unterstützten unter Joe Biden nur ängstlich und ohne eine Vision der Friedensordnung nach dem Krieg die Ukraine, indem sie ihr nicht das lieferten, was bedeutsame ukrainische Angriffe auf russländischem Territorium ermöglichen würde. Mit dieser Politik bewirkten die US-Amerikaner unter Biden die Tag für Tag fortschreitende Schwächung der Ukraine. Das Erbe von Biden ist verheerend.

3) Die US-Amerikaner unter Donald Trump sind überzeugt, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen (d.h. die russländsichen Banditen von der Krim und vom Donbass vertreiben) kann. Sie wollen deshalb den Krieg beenden, und ihre Invesitionen sowie den militärischen Einsatz der EU-Europäer dazu nutzen, die Restukraine für die Zukunft abzusichern. Dieser Plan bedeutet bestenfalls: die Ukraine wird von Russland beraubt, aber vielleicht doch von ihm unabhängig bleiben. Mehr sieht er nicht vor.

4) Die Ukraine, die seit Frühling 2022 ohne Unterstützung durch die westlichen Länder militärisch und ökonomisch nicht überlebensfähig ist, darf ihre Zielsetzung, ihre territoriale Integrität zu gewinnen und ihre Unabhängigkeit von Russland beizubehalten, nicht aufgeben. Sie ist aber zu schwach, dieses Ziel zu erreichen. Sie will nach dem Krieg der NATO beitreten. Auch dieses Ziel kann sie nicht erreichen, weil Deutschland, Frankreich, die US-Amerikaner unter Biden und die US-Amerikaner unter Trump dagegen sind. Fazit: Die Ukraine kann ihre legitimen Ziele nicht erreichen.

5) Die EU-Europäer wollen der Ukraine helfen, weil sie zunehmend Angst vor Russland an der Grenze der EU haben. Sie sind aber zerstritten in allen Fragen, die unter 2) bis 4) aufgezählt wurden: der Frage des eigenen Einsatzes in der Ukraine, der Frage der Beendigung des Krieges, der Frage der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und überhaupt der Frage nach den Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg. Die EU-Europäer sind daraüber hinaus militärisch schwach. Insgesamt sind sie unfähig, sowohl auf den Kriegsverlauf als auch auf mögliche Friedensverhandlungen Einfluss zu nehmen.

6) Fazit: Trump und Putin entscheiden über den weiteren Verlauf der Ereignisse. Die Ukrainer sehen nun der Wahrheit in die Augen und sterben. Die EU-Europäer haben Angst um ihre eigene Sicherheit und schimpfen auf Trump.


06.03.2025

DIE EUROPÄISCHEN QUIZFRAGEN

Lesen sie die folgenden Punkte und benantworten sie die

DIE EUROPÄISCHEN QUIZFRAGEN.
1) Trump hat sich im Oval Office mit Zelensky zerstritten.
2) Die "wichtigsten Leader Europas" zeigten sich - wie ihre Gesellschaften - empört darüber und organisierten ein Treffen mit Zelensky in London, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu demonstrieren.
3) Das erste Ergebnis von London: England gab der Ukraine einen 1,5 Mld.USD -Kredit.
4) Das zweite Ergebnis von London: Die "wichtigsten Leader Europas" wirkten auf Zelensky ein, damit er sich bei Trump entschuldigt.
5) Zelensky entschuldigte sich bei Trump.
DIE QUIZFRAGEN:
Sind die "wichtigsten Leader Europas" ehrlich oder heuchlerisch?
Sind ihre Gesellschaften gescheit oder lustig?

01.03.2025

No American staging in the Oval Office - Zelensky lives in a false reality

There is an accusation that the confrontation between Trump and Zelensky in the Oval Office on February 28th was staged by the Americans because Trump represented Russian interests. Stupid people see this scandal as confirmation of their claim that Trump is a Russian agent. To analyze the incident, however, it is not enough to look at the eight-minute video that is often circulated in the media. You can only grasp the dynamics of the situation if you watch the recording of the entire meeting (approx. 50 minutes). If necessary, you should read something. This applies not least to the information about the Minsk agreements. 

Zelensky was supposed to sign an agreement with Trump on Ukrainian mineral resources that Kyiv and Washington had been fighting over for weeks. American special envoy Kellogg, who led negotiations on the matter in Kyiv, said after the scandal that he advised the Ukrainian president not to attend the meeting with the media in the Oval Office before the agreement was signed. 

On the one hand, Zelensky wanted to publicly address the American guarantees for Ukraine, which the USA did not want to give Ukraine even under Biden (no joining to NATO in the foreseeable future). On the other hand, he wanted to publicly warn Trump about Putin because the Russian president had repeatedly rejected the agreements signed with Ukraine. But the American administration obviously does not want to be seen as a power that is negotiating with Russia from the same position as Ukraine. If one takes into account these conflicting expectations of the meeting with the media, it becomes clear that the situation had to escalate as soon as Zelensky spoke to the American president as if he represented a great power equivalent to the USA.

The Ukrainian president is still irreplaceable in his country. The fact that he plays about his strengths on the international stage doesn't change that. The problem, however, is that he is apparently unable to notice that he has crossed borders. As early as mid-June 2022, Biden smugly remarked that the word "thank you" would not have been out of place as Zelensky's response to an American aid package. It is also worth remembering that in 2023, in the wake of a conflict of interest with Polish farmers, the Ukrainian publicly accused Warsaw of working for Russia. He could perhaps afford this impudence towards a people who gave Ukraine several hundred tanks and combat vehicles at the beginning of the Russian invasion in February 2022, which is the central hub for supplies to Ukraine, not to mention the millions of refugees who were being supplied. Because the Ukrainians are fighting to ensure that Russia's troops are not at the Polish border. But the Americans are in a completely different situation.

Zelensky often acts unprofessionally, overestimating the power of words while disregarding reality. He doesn't seem to know that the new American administration wants to use the raw materials agreement to bind his country, which the USA believes it doesn't need for anything (Obama already said in 2015 that America has hardly any interests in Ukraine). When Zelensky tried to lecture Trump and Vance in the Oval Office about what threat they would "feel" from Russia in the future, he angered the American president.

Because the reality is: Ukraine will survive neither militarily nor economically without massive support from the West. Ukraine's own strength is almost entirely made up of its people, who would hardly have any equipment without the West. Ukraine is running out of soldiers, as Vance Zelensky had to remind them. That's all.

But reality also includes the moral potential of the people attacked by Russian and North Korean bandits. Zelensky is now wasting this huge potential quite quickly. Even the German media, which are always ready to overlook his serious mistakes if they can only criticize Trump, don't help him. That's why they want to see the argument in the Oval Office as an American provocation.

What next?

Kyiv must find a way to apologize - and then hope that the US will continue to support Ukraine to the extent it wants. Kyiv cannot play Europe off against the USA, which Zelensky has apparently been betting on in recent weeks. Kyiv is too weak to make world politics as an independent actor. No loss of reality perception helps against this banal statement.

After all, Ukraine still has support in the West. There are countries in Europe that need an independent Ukraine. But they often act as if they don't know it. The more clearly the US reminds Kyiv of its place, the greater the chance that the Europeans will use their own cognitive abilities correctly.




Keine Inszenierung im Oval Office - Zelensky lebt in falscher Realität

Der Vorwurf steht im Raum, die Auseinandersetzung zwischen Trump und Zelensky im Oval Office am 28. Februar sei von den Amerikanern inszeniert worden, weil Trump russländische Interessen vertreten würde. Dumme Leute sehen in diesem Eklat ihre Behauptung bestätigt, dass Trump ein russländischer Agent sei. Zur Analyse des Vorfalls reicht jedoch nicht aus, das in Medien oft verbreitete Acht-Minuten-Video zu betrachten. Die Dynamik der Situation kann man nur dann erfassen, wenn man sich die Aufnahme des gesamten Treffens anschaut (ca. 50 Min.). Dabei sollte man notfalls etwas nachlesen. Das betrifft nicht zuletzt die Informationen über die Minsk-Abkommen, über die so gut wie niemand etwas in Deutschland Bescheid weiß, obwohl Berlin diese Vereinbarungen verantwortete.

Zelensky sollte mit Trump ein Abkommen über ukrainische Bodenschätze, um das Kyjiw und Washington wochenlang gerungen hatten, unterzeichnen. Der amerikanische Sondergesandte Kellogg, der in Kyjiw die Verhandlungen in dieser Sache geführt hatte, sagte nach dem Eklat, dass er dem ukrainischen Präsidenten davor abriet, vor der Unterzeichnung des Abkommens am Treffen mit Medien im Oval Office teilzunehmen.

Zelensky wollte aber einerseits die amerikanischen Garantien für die Ukraine öffentlich ansprechen, die die USA der Ukraine auch unter Biden nicht geben wollten (keine Aufnahme in die NATO in absehbarer Zeit). Andererseits wollte er öffentlich Trump vor Putin warnen, weil Putin die mit der Ukraine unterzeichneten Vereinbarungen mehrfach verworfen hatte. Aber die amerikanische Administration will selbstverständlich nicht als eine Macht gesehen werden, die mit Russland aus der gleichen Position wie die Ukraine verhandelt. Wenn man diese konträren Erwartungen an das Treffen mit Medien zur Kenntnis nimmt, wird es klar, dass die Situation eskalieren musste, sobald Zelensky vor dem amerikanischen Präsidenten so sprach, als würde er eine den USA gleichwertige Großmacht vertreten. 

Der ukrainische Präsident ist in seinem Land immer noch unersetzbar. Daran ändert die Vorliebe, mit der er auf internationaler Bühne über seine Kräfte spielt, nichts. Das Problem ist jedoch, dass er seine Grenzüberschreitungen offenbar nicht zu merken imstande ist. Bereits Mitte Juni 2022 bemerkte Biden süffisant, dass das Wort "Danke" als Zelenskys Antwort auf ein amerikanisches Hiflspacket nicht fehl am Platz gewesen wäre. Es sei auch daran erinnert, dass der Ukrainer 2023 im Zuge eines Interessenkonflikts mit polnischen Bauern Warschau öffentlich vorwarf, für Russland zu arbeiten. Diese Frechheit gegenüber einem Volk, das der Ukraine zu Beginn des Krieges mehrere hundert Panzer und Kampffahrzeuge schenkte, das zentrale Hub für die Versorgung der Ukraine darstellt, von Millionen Flüchtlingen, die versorgt wurden, ganz zu schweigen, konnte er sich vielleicht leisten. Denn die Ukrainer kämpfen dafür, dass Russlands Truppen nicht an der polnischen Grenze stehen. Die Amerikaner sind aber in einer ganz anderen Lage.

Zelensky handelt oft unprofessionell, indem er die Kraft der Worte überschätzt, während er Realität missachtet. Er scheint nicht zu wissen, dass die neue amerikanische Administration mit dem Rohstoffabkommen sein Land, von dem die USA glauben, es zu nichts zu brauchen (bereits Obama sagte 2015, dass Amerika kaum Interessen in der Ukraine hat) an sich binden will. Als Zelensky im Oval Office Trump und Vance darüber zu belehren versuchte, welche Bedrohung seitens Russlands sie in Zukunft "fühlen" werden, brachte er den amerikanischen Präsidenten auf die Palme.

Denn die Realität ist: Ukraine wird ohne massivste Unterstützung aus dem Westen weder militärisch noch wirtschaftlich überleben. Die eigene Kraft der Ukraine stellen so gut wie ausschließlich ihre Menschen dar, die ohne den Westen kaum Ausrüstung hätten. Diese Soldaten gehen der Ukraine aus, woran Vance Zelensky erinnern musste. That's all.

Aber zur Realität gehört auch das moralische Potenzial des von russländischen und nordkoreanischen Banditen überfallenen Volkes. Dieses riesige Potenzial verspielt Zelensky nun recht schnell. Da helfen ihm selbst die deutschen Medien nicht, die immer bereit sind, seine groben Fehler zu übersehen, wenn sie nur über Trump herziehen können. Deshalb wollen sie den Streit im Oval Office als üble amerikanische Inszenierung sehen.

Was weiter?

Kyjiw muss einen Weg der Entschuldigung finden - und dann hoffen, dass die USA die Ukraine in dem von ihnen gewollten Maß weiter unterstützen werden. Kyjiw kann nicht Europa gegen die USA ausspielen, worauf Zelensky in den vergangenen Wochen offenbar setzte. Kyjiw ist zu schwach dafür, als ein selbstständiger Akteur Weltpolitik zu machen. Gegen diese banale Feststellung hilft auch kein Realitätsverlust. 

Immerhin hat die Ukraine immer noch die Unterstützung im Westen. In Europa gibt es Länder, die die unabhängige Ukraine brauchen. Sie handeln aber oft so, als wüßten sie es nicht. Je deutlicher die USA Kyjiw auf seinen Platz verweisen, desto größer die Chance, dass die Europäer sich ihres eigenen Verstandes bedienen werden.

25.02.2025

Der Trump-Deal

 Starke wirtschaftliche Einbindung - mit riesigen Investitionen - stärkt das Interesse der USA, zur Souveränität der Ukraine nach dem Krieg zu stehen. Riesige amerikanische Ivestitionen würden das sonstige ausländische Kapital beruhigen und dazu anregen, in der Ukraine zu investieren.

Und die Europäer sollen die ukrainische Souveränität mit ihren Soldaten mitabsichern. Trump will einfach umkehren, was bis dato galt: Die Amerikaner schicken irgendwohin Soldaten, um die Gewinne der deutschen Firmen abzusichern. Aus seiner Sicht ist es die höchste Zeit, für die geschenkte Freiheit, Sicherheit und Einheit dankbar zu sein. Ein deutscher Soldat in der Ukraine bedeutet ein Wort "Danke". So mit 8000 Dankesworten könnte Berlin anfangen.
Wo sind die seltenen Erze in der Ukraine? Statt die absolut gedankenlose deutsche Medienhetze zu verfolgen, soll man auf die Karte schauen. Wichtig aber: Man weiß nicht, wie groß die Rohstoffvorkommen sind. Sind sie klein, sind die Investitionen kleiner. Dann braucht man vielleicht zweimal 8000 Dankesworte.

21.02.2025

Trump als Mefisto


Philosophen streiten von jener über die klassische (und einzig zutreffende) Definition der Wahrheit: "Wahrheit ist das, was der Wirklichkeit entspricht". So verstandene Wahrheit ist nicht immer leicht zu finden und wenn sie angegriffen wird, wird sie sich selbst nicht verteidigen können. Sie muss verteidigt werden.

Trump sagt idiotische, zuweilen widerliche Sachen, die nichts mit der so verstandenen Wahrheit zu tun haben: Zelensky sei ein "Diktator", der die Hauptverantwortung für den Krieg um die Ukraine trage. Aber in Politik dienen Worte niemals primär der Wahrheitssuche. Vielmehr besteht die Kunst der politischen Rhetorik darin, die Sprache für die anzustrebende Sache erfolgreich einzusetzen.

Trump macht es sich dabei leicht. Ihm sind seine eigenen Worte schlichtweg egal. Er handelt als ein perfektes Produkt des Westens von heute, in dem die Wahrheit - nicht nur unter Politikern, sondern auch (und vor allem) unter Journalisten, sogar Lehrern - massiv missachtet wird. Mit anderen Worten: Er will seine westlichen Gegner damit schlagen, was er ihnen vorwirft: mit Lüge und Manipulation.

Über Lüge und Manipulation im öffentlichen Raum soll man sich empören, man muss über beides entsetzt sein, und zwar laut. Dieser Widerspruch dient der Verteidigung der Wahrheit.

Will man aber darüber hinaus Politik verstehen, muss man noch denken wollen. Das bedeutet: Man muss einschätzen, welche politischen Ergebnisse die verlogene politische Rhetorik gebracht hat. Was hat also Trump erreicht?

Der amerikanische Präsident muss einerseits über negative Reaktionen in Europa auf den prorussischen Unsinn, den er von sich gibt, verwundert sein. Andererseits muss er mit Genugtuung festellen, dass er, der immer sagte, dass er die amerikanischen Kosten des Krieges um die Ukraine den Europäern aufbürgen wird und niemals seine Soldaten in die Ukraine schickt, diesen Zielen wesentlich näher gekommen ist. Hätte jemand vor einer Woche, bevor Trump seine idiotischen Aussagen gemacht hat, behauptet, dass in Deutschland darüber laut nachgedacht wird, Truppen in die Ukraine zu schicken (dies im Wahlkampf!), wäre er für einen Trottel gehalten worden. Hätte jemand damals gesagt, dass Paris und London ganz offen ihre Bereitschaft erklären würden, ihre Truppen in der Ukraine zu stationieren, wäre er ausgelacht worden...

Wenn jemand Macht hat und Böses tut (sagt), verändert er die Wirklichkeit. Trump ist ein Teil dieser Kraft, die das Böse will und das Gute schaft - zumindest für Europa.

Aber selbstverständlich hat er nicht die Macht, das Böse in Europa zu beseitigen: die Verlogenheit der Sicherheitsparasiten; die schon fast rassistische Selbstüberschätzung der geostrategischen Dummköpfe; die Faulheit, die als soziale Gerechtigkeit ausgegeben wird; das falsche Verständnis von einer guten, staatlich gelenketen kinderlosen Gesellschaft, die sich der (vermeintlich) schwächeren Völker bedient

Dieses europäische Böse müssen die Europäer schon selbst loswerden. Das Böse von Trump reicht dazu nicht aus.

16.02.2025

Fazit von der Münchener Sicherheitskonferenz

Die Mainstream-Europäer wollen zusammen mit den USA, Russland und der Ukraine an den Verhandlungen über den Frieden in der Ukraine betiligt sein, und zwar mit dem Argument, dass sie die Folgen der Friedensaabmachung tragen würden. Konkret geht es ihnen darum, dass sie mit ihrem Geld und ihren Soldaten in der Ukraine die Einhaltung des Friedens würden sichern müssen. Zugleich hat keiner von ihnen in München gesagt, dass er Soldaten in die Ukraine schicken wird. Sikorski ging sogar so weit, zu verkünden, Polen werde es bestimmt nicht tun. 

Zelensky sprach in diesem Zusammenhang über den Bedarf von 200 Tsd. ausländischen Soldaten (das ist wesentlich mehr als die Bundeswehr es hat). 

Was speziell die deutschen Politiker - Ursula, Merz, Pistorius - angeht, so haben sie keine einzige neue Idee formuliert, sondern nur ihr gewöhnliches Wahrnehmungsproblem zur Schau gestellt, indem sie diesmal den vermeintlich wunderbaren Zustand ihrer Meinungsfreiheit, ihrer Demokratie und ihrer Ukraine-Hilfe unterstrichen. Das taten sie selbstverständlich sowohl im eigenen als auch in "Europas" Namen - weil man in Deutschland von jeher der Tradition huldigt, deutsche und europäische Interessen gleichzusetzen. Was die Meinungsfreiheit und die Demokratie angeht, so glaubten die deutschen Teilnehmer, auf die berechtigte Kritik von Vance empört reagieren zu können, ohne auf seine Argumente eingehen zu müssen. Damit haben sie sich nicht zuletzt hinter die skandallöse, von Vance ausdrücklich angeführte Entscheidung vom Dezember 2024 in Rumänien, Präsidentschaftswahlen für ungültig zu erklären, gestellt. Das ist ein Beispiel für die Wahrhaftigkeit der deutschen Europa-Politik. 

Und in der Ukraine, die in München alle in der EU haben wollten, sterben seit nunmehr elf Jahren - seit drei Jahren täglich - Menschen. Die noch Lebenden werden sich sicher sehr darüber freuen, dass über sie in München warm gesprochen wurde.

Ein aussagekräftiges Forum der europäischen Verantwortungslosigkeit ist in München zu Ende gegangen.


15.02.2025

Die Münchener Rede von J.D. Vance

Die Missachtung und die Respektlosigkeit der amerikanischen Administration gegenüber dem deutschen politischen Mainstram sind überwältigend. Das zeugt davon, dass diese Regierungsmannschaft über Deutschland sehr gut Bescheid weiß. Im Besonderen weiß sie, wie abfällig in der deutschen Öffentlichkeit über das Trump-Lager gesprochen wird. Und sie weiß, dass die USA von Deutschland kaum etwas nehmen, während Deutschland von den USA Freiheit, Einheit und Sicherheit bekommen hat. Sie weiß zudem, dass es in Deutschland keinen Politker vom Format gibt. Und dass Deutschland in einer Krise steckt, deren gewaltige Ausmaße es nicht wahrnehmen will. Wie soll dann die amerikanische Adeministration Berlin behandeln, wenn sie das alles weiß?

31.01.2025

Wenn Deutsche über Ausländer "diskutieren"

Wie immer in der deutschen Diskussion über Ausländer treffen wenig gescheite Weltverbesserer auf wenig gescheite Realisten. Da die erste Gruppe unmissverständlich zum totalitären (postmarxistischen) und die zweite zum national-chauvinistischen Denken neigt, beschimpfen sich beide gleichsam an den Ausländern vorbei, die in die Diskussion nicht eingeladen werden. Das fällt keinem auf, weil beide Seiten eins verbindet: Diese Primitivlinge halten sich alle für eine Art Übermenschen, nicht erst seit heute und nicht erst seit Adolf H. Es wird also der Kampf zweier gefährlicher Ideologien ausgetragen und das Problem bleibt auf der Strecke liegen. Und da kann ein Ausländer sich nur freuen, dass er dazu nicht gehört. Wie schön ist es, wenn man sich nicht "integrieren" (darunter verstehen beide Lager immer "assimilieren") lässt!

26.01.2025

Austritt aus der DGO

An die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. schrieb ich am 12.01.2025: 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

 ich habe am 9, Dezember 2024 der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde 135 Euro óberwiesen und diese Summe nicht als meinen Mitgliedsbeitrag (Ihr Schreiben vom 29.10 2024), sondern als Spende deklariert. Denn ich möchte Sie bitten, meine Mitgliedschaft ruhen zu lassen, bis es einen neuen Präsidenten der Gesellschaft gibt. Dann möchte ich entscheiden, ob ich meine Mitgliedschaft wieder aufnehme. Ich hoffe dabei sehr, dass es nicht wieder ein emeritierter Funktionär der CDU (oder einer anderen Partei) sein wird, der die verhängnisvolle Merkel’sche Osteuropa-Politik mittrug und von Osteuropa nicht die geringste Ahnung hat. Als Mitglied der DGO empfand ich es immer als eine Zumutung, in einem Verein zu sein, an dessen Spitze Ruprecht Polenz steht.


Mit freundlichen Grüßen 

Prof. Dr. phil. habil. Jerzy Maćków


Nachtrag vom 8. Februar 2015: Mit einer email, in der mein Name mit Fehlern geschrieben stand, wurde mein Vorschlag abgelehnt. Ich muss austreten.