Radek Sikorski will polnischer Präsident werden. Deshalb spielt er als Außenminister die (in der Tat widerliche) Absage der Ukraine hoch, nach den in Löchern verscharrten Leichen der Polen , die während des Wolhynien-Galizien-Massakers 1943-44 abgeschlachtet wroden sind, zu suchen. Aus dem gleichen Grund schloss er das Konsulat der Russländischen Föderation in Posen. Er spielt also mit den historisch bedingten Emotionen seines Volkes, um sich als Polens Verteidiger auszugeben. Nur gegen die Deutschen geht er nicht vor, weil er vom Springer - vom größten Nachrichtenportal in Polen (onet.pl) - als künftiger Präsident aufgebaut wird.
Dabei war er Architekt der Öffnung auf Russland (seit 2007) und Versager in Sachen der echten polnisch-ukrainischen Versöhnung, als er in der ersten Regierung Tusk Außenminister war.